Mittwoch, 14. Oktober 2009

Herbst in Umeå

Hej aus Schweden!
Ich möchte mich hier bei meinen Teamkollegen für die Karte vom Stelvio bedanken. Ich warte noch auf meine Skiprämiere. Weit weg ist sie jedoch nicht mehr, an vielen Orten in Schweden sind bereits kürzere Loipen gespurt und vielleicht habe ich am Wochenende Zeit um ins Landesinnnere zu Reisen. Habe gesehen, dass es in Davos auch schon Schnee hat und hoffe der hält bis März, da dann Davos für beinahe ein halbes Jahr auch meine Heimat wird (werde meine Examensarbeit am SIAF schreiben ;-) ).
Das Training geht trotz eher intensivem Studium zur Zeit recht gut. Vor einer Woche habe ich meinen Intervallblock mit mit 11 harten Trainings innerhalb von acht Tagen abgeschlossen. Jetzt fokusiere ich wieder etwas mehr auf die Ausdauer und geniesse dabei das kalte aber fantastisch schöne Herbstwetter. Gleichzeitig versuche ich mich auch kartentechnisch gut vorzubereiten dank Rollski-OL, Nacht-OL und nicht zu letzt Catching Features Ski-O Modus. Ab November werde ich es mit dem Studium etwas ruhiger nehmen und versuche von einem ins andere Ski-OL Trainingslager zu pendeln. Freue mich darauf!
Wünsche allen eine super Saisonvorbereitung mit vielen Studen auf den Skis!
Grüsse aus dem Norden,
Chrigi


Samstag, 10. Oktober 2009

Sehr gute Schneeverhältnisse auf dem Stelvio

Vor 2 Wochen war das ganze Kader in Magglingen für den 3-Tägigen Kaderzusammenzug. Leistungsteste, Sportärztliche Untersuchungen, Test, Intervall und viele verschiedene Kartentraining standen auf dem dichten Programm. Aus der Sitzung kamen von der Seite der Trainern die Vorwarnung: „Haltet euch bereit für Änderungen bezüglich das Gletscherlager...“

Die Tage gingen vorbei, und es gab keine Niederschläge in der Region von Glacier 3000. Auf der Web Cam war weiter nur aperes Eis zu sehen und weit und breit keine Spur von Schnee.

Wenige Tage vor der Abreise kam die gross erwartete Entscheidung. Wir gehen nach Italien auf den Stelvio!

Als ich mich auf der suche der Web Cam machte, hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Man sah ausschliesslich den unteren Teil des Gletschers. Der grösste Teil sah ziemlich ähnlich wie in Les Diablerets aus. Ich packte meine Sachen und nahm auch die älteren Skis mit.

Samstag morgen ging es für die ersten von uns mit der lange anreise los. Kurz nach 11 Uhr standen wir bereits auf den Skis. 15-20 Minuten Weg mit den Skis quer und hoch über den Gletscher bis zu unserer Langlaufloipe.

Meine Erwartungen an die Schneequalität waren nach der ersten Runde auf der LL-Loipe in grösserem Mass übertroffen worden. Alles andere als ich auf der Web Cam sehen konnte! Diese sollte etwas weiter nach Süden ausgerichtet werden!! Gute Schneetrainings waren angesagt.

Das Programm war dicht. Am Morgen waren wir immer mit den Skis auf dem Gletscher. Ausdauer-, Karten- und Techniktraining war unseres täglich Brot. Donnerstagmorgen gab es noch ein Ski-O-Schritt Intervalltraining. Die Form des Intervall, die Filme und die Fotos geben uns eine tolle Erinnerungen an dieses harte Training auf 3400 müm.

Nach dem guten und reichen Mittagessen und einer verdienten Pause, gingen wir meistens auf den Stelviopass runter. Stocklauf, Sprünge, Krafttraining, Laufen und vor allem Rollski waren unser Nachmittagstraining. Die Rollskistrecken werden wir kaum vergessen: die angenehme Temperaturen, Sonnenschein, super Strassen mit idealer Steigung (zwischendurch halt auch ohne Asphalt). Auch Blasen von dem klassich Training auf der Strasse von Santa Maria bis auf den Umbrail und weiter auf den Stelviopass werden bei den einen ein paar Tage ihre Spuren lassen...